
Rebecca Sentance ist Vorsitzende von Fanlore, freiwillige Mitarbeiterin im AO3-Dokumentationskomitee und eine der Verantwortlichen für das Layout von Transformative Works and Cultures – TWC (Transformative Werke und Kultur). Im zweiten Teil unserer fünfteiligen Reihe zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Archive of Our Own – AO3 (Ein Eigenes Archiv) erzählt sie von ihren Erfahrungen. Auch wenn sie noch nicht ganz so lange bei der OTW (Organisation für Transformative Werke) ist wie die Verfasserin unseres vorigen Beitrages, Francesca Coppa, hat Rebecca sich trotzdem einen Namen als freiwillige Helferin in vielen unserer Komitees gemacht. Hier beschreibt sie welche Erfahrungen sie mit der Arbeit bei uns gemacht hat:
Ich habe 2015 zum ersten Mal als freiwillige Helferin bei der OTW mitgearbeitet, aber ich wollte das eigentlich schon Jahre zuvor tun. Als Vollzeitstudentin habe ich die Rekrutierungszeiträume immer wieder knapp verpasst, daher bin ich erst im Sommer nach meinem Masterabschluss dazugestoßen. Ich wollte mit der Freiwilligenarbeit endlich ernst machen und habe einen Alarm auf die OTW Rekrutierungsseite angelegt, um keine Änderung zu verpassen. Das erste Komitee das danach wieder rekrutierte, war das AO3 Dokumentationskomitee. Ich habe mich beworben und der Rest ist Geschichte.
Dadurch, dass ich eine der Verantwortlichen für die Erstellung und Bearbeitung der Dokumente der AO3-Hilfe war (Häufig gestellte Fragen und Anleitungen), habe ich aus nächster Nähe mitbekommen, welche spannenden Veränderungen es auf unserer Seite gab. Am stolzesten bin ich bisher – abgesehen von dem Hugo den das Archiv gewonnen hat – auf meine Mitarbeit an den Tests die wir letztes Jahr vor der Veröffentlichung des umfangreichen Upgrades der Such- und Filteroptionen des AO3 durchgeführt haben. Und darauf, dass mein Name in den Informationen zur Veröffentlichung stand. Ich mag außerdem die Häufig gestellten Fragen zu Inoffiziellen Browser Tools. Diese Korrektur zu lesen war meine erste Aufgabe als Mitglied des AO3 Dokumentationskomitees. Dies gab mir die Möglichkeit mit vielen nützlichen Userscripten und Tools herumzuexperimentieren.
Als ich 2011 mein AO3-Konto eröffnete, haben mich vor allem die Tags angezogen und die Art wie Nutzer*innen neue Fandoms und Beziehungen erschaffen konnten, einfach indem sie diese mit einem Tag markierten. Ich war stolz darauf eine der ersten Geschichten im Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides Fandom veröffentlicht zu haben. Mittlerweile schreibe ich viele Fics für ein kleines Podcast-Fandom und es gibt für mich immer noch keine größere Freude als ein Tag zu erstellen, das vorher noch nie genutzt wurde.
Die OTW ist die gemeinnützige Dachorganisation für mehrere Projekte, unter anderem AO3, Fanlore, Open Doors, TWC und OTW Rechtsvertretung. Wir sind eine Organisation, die von Fans geführt wird, vollständig aus Spenden finanziert ist und deren MitarbeiterInnen Freiwillige sind. Erfahre mehr über uns auf der OTW-Webseite. Und um mehr über unser Team von freiwilligen ÜbersetzerInnen zu erfahren, die diesen Beitrag übersetzt haben, schau auf der Seite des Übersetzungsteams vorbei.